Jahresbericht 2018

 

 

 

Das Jahr 2018 startete für die Feuerwehr mit dem Einsammeln der ausgedienten Christbäume am 13. Januar.

 

Am 23. Februar trafen wir uns im Feuerwehrhaus zu einem Abschiedsessen für unseren Kameraden Detlev Hehner, der in 2018 leider altersbedingt in die Alterskameradschaft verabschiedet werden musste.

 

Tags darauf, am 24.02., wanderten wir bei eisigen Temperaturen nach Welschneudorf ins Gasthaus Waldesruh, um dort unsere verspätete Weihnachtsfeier zu begehen.

 

Am 02. März fand die Jahreshauptversammlung statt.

 

Am Übungsabend des 07.03. besuchten wir die Integrierte Leitstelle in Montabaur. Es war sehr interessant einmal zu sehen, wie die Alarmierungen für Feuerwehr und Rettungsdienst im Hintergrund ablaufen und abgearbeitet werden.

 

Der Verbandsgemeindefeuerwehrtag fand 2018 in Becheln statt.

Detlev Hehner wurde an diesem Abend, nach 43 Dienstjahren in der Feuerwehr Kemmenau, offiziell aus dem aktiven Feuerwehrdienst entpflichtet.

 

Am folgenden Wochenende führte uns unser Jahresausflug in den Schwarzwald: Das erste Ziel war Gaggenau am Rande des Nordschwarzwaldes, im Murgtal.

Dort bekamen wir eine interessante Führung im Unimog Museum. Auf dem Außengelände wartete das Highlight des Museums auf uns – eine Fahrt mit dem Unimog über den Offroadparcours. Nach diesem tollen Erlebnis ging es zum Mittagessen im museumseigenen Restaurant. Gut gestärkt fuhren wir über die Schwarzwaldhochstraße weiter bis zur Schwarzbachtalsperre, wo wir noch einmal rasteten. Auch hier bot sich eine tolle Landschaft. Anschließend erreichten wir unser Hotel in Freudenstadt, in zentraler Lage, direkt gelegen am größten Marktplatz Deutschlands. Abends nahmen wir eine deftige Mahlzeit im Gasthaus „Zum Speckwirt“ zu uns und es folgten einige gesellige und heitere Stunden. Am nächsten Morgen trafen wir uns nach etwas mehr oder weniger Schlaf zum gemeinsamen Frühstück und traten anschließend die Heimreise an. Ein besonderer Dank gilt unserem Kameraden Andreas Nedell, der diesen sehr gelungenen Ausflug vorbereitet hat.

 

Am 18. Mai stand eine Gemeinschaftsübung mit den Arzbacher Kameraden auf dem Plan. Bei dieser Übung wurde der Umgang mit der Kettensäge, das Aufbrechen einer Tür und ein Innenangriff mit Personenrettung trainiert. Nach der Manöverkritik folgte ein deftiger Imbiss und ein schöner langer Abend im Arzbacher Feuerwehrhaus.

 

Für unseren Detlev hatten wir am 09.Juni eine große Überraschung geplant. Als Abschiedsgeschenk machten wir einen Wochenendausflug nach Köln. Detlev wurde samstags morgens unter einem Vorwand zu unserem Jagdpächter Peter Schmidt nach Moitzfeld gebracht. Dort angekommen traf er auf seine Kameraden, die dort schon beim Frühschoppen auf ihn warteten. Nach einer guten Stärkung ging es gemeinsam in die Kölner Innenstadt. Dort war die nächste Station der 3D Generator im Saturn-Elektronikmarkt. Detlev wurde hier in seiner Feuerwehruniform in einer 3D Kammer abgelichtet. Das Ergebnis sollte später eine plastische 3D Figur zum Anfassen sein, als Andenken an seine aktive Zeit. Nachmittags folgte eine geführte Kölschtour durch die Altstadt. Anschließend sind wir dann im Kölner Nachtleben abgetaucht und irgendwann haben wir uns nach und nach im Hotel eingefunden. Am nächsten Morgen konnten zur vereinbarten Uhrzeit ganze zwei Mann am Frühstückstisch gezählt werden, der Rest der Mannschaft zog es vor noch etwas auszuschlafen.

 

Am 25.07. übten wir in der Emser Wache die Türöffnung mit Spezialwerkzeug zum Ziehen von Schließzylindern.

 

Am 21. August heulte gegen 12:00 Uhr die Sirene. Meldung: unklare Rauchentwicklung Richtung Ortsausgang Welschneudorf.

Zum Glück handelte es sich um einen Fehlalarm, da zu diesem Zeitpunkt nur zwei Kameraden anwesend waren. Nach kurzer Erkundungsfahrt konnte man also wieder einrücken.

 

Bereits am 14.09. erfolgte die nächste Alarmierung gegen 12:45 Uhr. Ein kleiner Waldbrand an der Schönen Aussicht war der Grund. Der Brand war recht schnell abgelöscht. Die Brandursache konnte vor Ort nicht geklärt werden. Die anhaltende Hitze und Trockenheit des Sommers 2018 haben bundesweit für zahlreiche Wald- und Flächenbrände gesorgt.

 

Der St. Martinsumzug fand am 02.November statt. Wie im Vorjahr wurde das Martinsfeuer auf dem Sportplatz aufgebaut, wo der Zug nach einem Rundgang durch den Ort endete.

 

Das Wochenende von 23. -24.11. war ein arbeitsreiches für die Feuerwehr, denn der weihnachtliche Rupdi-Märd in der Reithalle wurde erneut veranstaltet. Unsere bewährten Verkaufsschlager Currywurst mit Pommes und Winzerglühwein waren natürlich wieder in unserem Angebot zu finden. Neu auf der Getränkekarte hatten wir 2018 den Feuer-Rupdi, eine Mischung aus Feuerzangenbowle und Glühwein. Diese Eigenkreation kam bei unseren Gästen gut an. Der Auf- und Abbau des Verkaufstandes nahm viele Stunden in Anspruch. Der Markt hat sich mittlerweile fest etabliert und erfreut sich großem Zuspruch bei den Besuchern.

 

Die Feuerwehr Kemmenau kann auf ein verhältnismäßig ruhiges Einsatzjahr 2018 zurückblicken. Alle Einsätze sind gut verlaufen und niemand kam zu Schaden.

 

Ich wünsche der Mannschaft für 2019 alles Gute und verbleibe mit einem kameradschaftlichen Gut Schlauch!