Jahresrückblick 2006

Am 14. Januar 2006 begann das Jahr mit der Weihnachtsfeier.

Wir wanderten vom Feuerwehrhaus aus ins Alt Ems. Da der Weg durch Eis und Schnee beschwerlich war, mussten wir einige Pausen mit heißen Getränken machen. Als wir in Bad Ems angekommen waren gab es  dann erstmal eine deftige Mahlzeit für alle Wanderer. Anschließend gab es für alle Mitglieder als Geschenk eine praktische Tasche für die bevorstehende Karnevals-Tanzsaison.

Am 4. Februar fand dann auch unser erster Rupdi Dancers Auftritt mit dem neu einstudierten Tanz im „Alt Ems“ statt. Diesmal hieß das Motto „Mit dem Schrubber nach Rio“. Der Tanz fing mit einem Putzfraueneinmarsch auf das Lied „das bisschen Haushalt“  an. Als wir dann auf der Bühne waren entledigten wir uns unserer Kittelschürzen und darunter trugen wir Sambakleider mit Federschmuck. Dann ging der Tanz mit dem Lied „Samba de Janeiro“ weiter.

Der nächste Auftritt folgte dann am 10.2. in Lahnstein beim Männerballettfestival des CCO Lahnstein. Hier konnten wir den Pokal für die „beste Feuerwehrgruppe“ mit nach Hause nehmen.

Am 11.2. war unser Auftritt in Fachbach in der Gemeindehalle und am 17. Februar tanzten wir in den Heime Scheuern in der Turnhalle. Dieser Abend sollte uns gut in Erinnerung bleiben, denn nach dem Auftritt hieß es im Auto auf der Heimfahrt von einem Kameraden :“ Kommt wir gehen auf ein Bier zum Rene ins Alt Ems!“ Als wir dann aber erst einmal mit kompletter Mannschaftsstärke die Theke eingenommen hatten wurden aus dem harmlosen einen Bier etwa ein Dutzend und etwa genauso viele Korn mit Ahoi-Brause. Als dann der Geburtstag von unserm Kamerad Daniel auch noch vom September in den Januar vorverlegt wurde, musste sogar manch Einer seine Freundin anrufen, dass es wohl doch etwas später werden würde. Dieser Abend bestätigte uns mal wieder „Unverhofft kommt oft“. Nachdem wir am nächsten Tag wieder mehr oder weniger aufgewacht waren, ging es direkt zum nächsten Auftritt nach Kemmenau. Doch es funktionierte alles gut! Die letzten Auftritte waren dann am 23.2. in Bad Ems auf dem Kreppelkaffee des EKG und am gleichen Abend beim Feuerwehrball in Nievern. Den Rosenmontagsumzug in Welschneudorf ließen wir uns als Fußtruppe nicht entgehen und hatten auch dort jede Menge Spaß.

Am 7.März war Übung am Gerätehaus mit Anziehen der persönlichen Schutzausrüstung auf Zeit bzw. Joggen mit voller Montur.  Eine Woche später, am 14.3., feierten wir im kleinen Rahmen den Karnevalsabschluss mit viel Pizza, Freibier und Bildern der vergangenen Tanzkampagnen.

Die Übung am 21.03. machten wir eine Übung im Rohbau des Hauses von Dominik Rübsamen. Hierbei mussten wir unter Atemschutz und Sicht erschwerenden Folien auf den Masken 3 „Verletzte“ finden und bergen. Da wir über den Balkon vorgehen sollten benutzten wir zusätzlich die 4-teilige Steckleiter.

Am Samstag darauf, am 25.03.2006, halfen wir bei der Visualisierung des Limes oberhalb des Dorfes bei „Haus Toni“. Zusammen mit anderen Helfern schnitten wir Bäume zurück und beseitigten Äste und anderen Unrat, sodass man den Verlauf des ehemaligen Grenzwalls wieder besser erkennen kann. Das Wochenende 1-2. April  nutzten wir 2006 für den Jahresausflug. Es ging nach Oberhausen im Ruhrgebiet. Dort waren wir in einem Best Western Hotel untergebracht und samstags ging es auf in die Skihalle nach Bottrop. Nachdem dort viele von uns den ganzen Nachmittag Ski gefahren waren oder es zumindest einmal versucht hatten, ging abends zur Sache bei einer Super Apres Ski Party. Da wir ein all inclusive Paket gebucht hatten, konnten wir hier so richtig loslegen. Zu später Stunde wurden dann sogar manche von unsern Kameraden so mutig, dass sie unbedingt die Hebefiguren aus der vergangenen Tanzsaison wiederholen wollten. Das war allerdings mit gehobenem  Alkoholspiegel nicht ganz so einfach wie gedacht. Als es dann in den frühen Morgenstunden zurück ins Hotel ging wurden wir komischerweise mehrfach angehalten uns doch bitte an die Ruhezeiten zu halten. Der nächste Tag startete recht spät und im Frühstücksraum waren alle sehr ruhig und aßen nur wenig von dem üppigen Buffet. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch den Gasometer in Oberhausen besucht, jedoch fehlte aufgrund des Vorabends die Motivation den hohen Aussichtspunkt zu erklimmen. Die weitere Heimfahrt verlief dann ruhig.

Am 4.4.2006 machten wir eine Übung im Schäferborn nach FWDV 4.

Am 2.Mai übten wir im Kirschengarten mit Steckleitern umzugehen. 

Am Samstag darauf erledigten wir zusammen mit anderen Vereinen Arbeiten in der Gemeinde. Der Schaukasten des SV Kemmenau wurde von der Hauptstraße in die Backesgass verlegt, Wasser und Strom wurde ins Carport am DGH gelegt und Klapptische wurden für Festlichkeiten montiert. Anschließend fuhren wir nach Nassau in die Stadthalle. Dort wurde von der Deutschen Knochenmarkspender Datei eine Blut- Typisierung durchgeführt, da ein krebskrankes Mädchen aus Attenhausen dringend einen Spender brauchte. Obwohl sehr viel Bürger zum typisieren kamen, konnte dem Mädchen nicht mehr rechtzeitig geholfen werden. Sie erlag noch im selben Jahr der Blutkrankheit.

Am 20.5. tanzten wir noch einmal unseren Sambatanz im Alt Ems anlässlich eines Jubiläums des FC Bayern Fanclubs Bad Ems.

Am 27.Mai feierten wir unsern Tag der offenen Tür am Feuerwehrhaus. Neben Speis, Trank und Musik gab es Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto.

Am 30. Mai räumten wir die Reste des Tags der offenen Tür auf und beseitigten die übrigen Nahrungsmittel in Form von Steaks grillen und Fassbier. Am Freitag,den1. September hatten wir Kirmesdienst. Einige von uns mussten jedoch noch zu später Stunde zur Brandwache nach Bad Ems. Dort hatte sich nämlich am Morgen ein Großbrand ereignet. Die „alte Krone“ in der Koblenzer Straße brannte völlig aus und ca. 140 Helfer waren im Einsatz um ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude zu verhindern.

Ende Oktober begann unser Tanztraining für die Kampagne 2007. Diesmal hieß das Motto „Fluch der Karibik“.

Am 11.11.2006 war St. Martin in Kemmenau. Die Jugendwehr baute das Feuer am DGH auf und wir kümmerten uns um das leibliche Wohl und auch um die Zugsicherung.

Die Weihnachtsfeier fand am 16. Dezember statt. Wir wanderten von Kemmenau aus über den Rahmberg nach Bad Ems. Unsere erste Station war der Schützenverein. Dort konnte jeder wollte sein Können mit der Flinte unter Beweis stellen. Das machte allen Spaß und nachdem wir noch ein paar Gläser geleert hatten ging es bei strömenden Regen weiter zum Concordiaturm. Dort angekommen gab es leckere Schnitzel mit vielen Beilagen und noch viel mehr Getränken. Als Präsent gab es für die Damen eine Blume und für die Aktiven eine signierte Zahnbürste und ein Feuerwehrauto aus Holz. Dieses Spielzeug sollte zum Mittelpunkt des Abends werden, da manche Kameraden damit mehr Spaß hatten als die meisten Kinder. Es wurden Umbauten geplant und teilweise direkt in die Tat umgesetzt. Das brachte allen  Spaß und es wurde viel gelacht. Nach einigen geselligen Stunden gingen manche nach Hause und andere mal wieder ins „Alt Ems“. Das Jahr 2006 war in der Feuerwehr sehr ereignisreich und es gab auch Zuwachs aus der Jugendfeuerwehr durch Christopher Ochtinger und Nico Hehner.

Ich verbleibe kameradschaftlich mit Gut Schlauch!