Alarmübung am 21.08.2013

 

 

 

Wir schreiben den 21.08.2013, ein herrlicher Sommerabend.

 

 

Bis auf den Moment als die Sirene durch den Ort dröhnt und alle Kameraden vom gemütlichen Heim aufschreckt. Böse Zungen behaupten Judith ist schuld, sie war auf einem Tupperabend und unser Mario alleine und voller Langeweile.

 

 

Angenommenes Objekt war am Sportplatz 10, bei unserer Familie Klute und man glaubt es nicht, eine Zunami-Welle hat das Haus unter Wasser gesetzt (460km von Borkum entfernt … und 480m über dem Meeresspiegel ….zwinker) .

 

Eine absolut realistische Übung stand uns bevor.

 

 

 

 

Am Einsatzort nahmen wir Aufstellung hinter unserem Auto und es wurde eingeteilt, also ein jeder war plötzlich Angriff-Wasser-Schlauchtrupp-Führer und so bildeten wir das erste Knäul am Feuerwehrauto.

 

 

Der große Hausschlüssel (siehe Foto) wurde letztlich nicht benötigt, da die Familie Klute zum Glück doch zu Hause war und alle notwendigen Türen bereitwillig öffnete.

 

 

Die erste Herausforderung war für unseren Maschinisten Johannes das herauslösen der Tragkraftspritze, die Kupplungen waren wie festgeschweißt und ließen sich nicht freiwillig lösen, dank von 10 Händen gelang es trotzdem und so konnte das Monster auf die Reise gehen, geschätzte 100 m wurde sie dann flinken Fußes zum Vermeintlich gefluteten Haus geschleppt und in Stellung gebracht. Trotz eines gefährlichen Alligators der sich in den überfluteten Räumen eingeschlichen hatte und Johannes den Spitznamen „Crocodile Dundee“ einbrachte.

 

 

Jetzt war es an der Zeit dem gesamten Schlauchbestand unseres Autos das Tageslicht zu zeigen und zu verlegen. Und siehe da in kürzester Zeit konnte mit dem auspumpen begonnen werden. Aus 2 B- und 2 C-Leitungen begannen wir die umliegende Gegend zu wässern, also alles was der Zunami vergessen hatte wurde kurzer Hand von uns nass gespritzt.

 

 

Nach einer Stunde war der angenommene vollgelaufene Keller soweit ausgepumpt und das Übungsende in Sicht. Die hereingebrochene Dunkelheit stellte kein Problem da dank unserer Helm-Flutlicht-Lampen. Alle Einsatzmittel wurden somit wiedergefunden und ordentlich im Auto verstaut.

 

 

Wieder im Feuerwehrhaus eingetroffen erfolgte die Manöverkritik und im Anschluß noch eine Ordnungskritik .... alle hinderlichen Gegenstände bekamen einen neuen Platz.

 

Fazit = wir sind bereit für eine Wasserwelle aus Borkum.